„Ich war so voller Hoffnung für die Welt, für die Menschheit, für unsere Zukunft. Ich dachte: Jetzt wird sich die Welt zum Guten ändern.“
Edith Grosman

Bildbeschreibung

So spricht Edith Grosman über ihre Gefühle nachdem der 2. Weltkrieg am 08. Mai 1945 endete. Edith Grosman, damals Friedman, ist eine Jüdin aus der slowakischen Stadt Humenné und wurde mit gerade einmal 17 Jahren am 25. März 1942 als eine der ersten Frauen in Auschwitz inhaftiert. Sie verlor viele ihrer Freundinnen und auch ihre Schwester Lea Friedman dort. Sie selber ist bis heute aufgrund von Auschwitz körperlich behindert. Dennoch hat sie nach dem Krieg die Hoffnung in die Welt nicht verloren. Das Foto zeigt einen Stein auf einer der vielen Gedenktafeln, welche die Massengräber in Auschwitz kennzeichnen und soll die Hoffnung symbolisieren. Teile des Auschwitzgeländes im Hintergrund, die sinnbildlich für den Schrecken in Auschwitz stehen, verschwimmen. Wir Menschen neigen dazu Grausamkeiten der Vergangenheit zu vergessen. Mein Wunsch ist es, dass wir niemals vergessen, was den Menschen in Auschwitz und allen anderen Konzentrationslagern angetan wurde und das die Hoffnung von Edith Grosman nicht vergeblich ist.